Dubai, eines der wohlhabendsten Emirate der VAE-Föderation, hat rund 3,79 Millionen Einwohner. Als Wüstenregion liegt die Temperatur im Sommer konstant über 40 °C und sinkt im kältesten Winter auf etwa 14 °C. Eine Theorie zum Namen „Dubai“ besagt, dass der Name vom Wort „Daba“ stammt, was „Markt nahe der Stadt“ bedeutet. Andere sagen, das Wort „Daba“ beziehe sich auf eine Heuschreckenart, die dort einst in großen Mengen vorkam.
Dubai grenzt im Südosten an den Persischen Golf. Dadurch entsteht eine lange Küstenlinie mit bekannten Stränden wie Jumeirah Beach, Kite Beach und La Mer Beach. Neben diesen Stränden gibt es zahlreiche Resorts, Parks und Freizeitangebote für Touristen und die Bevölkerung. Die Kreuzungspunkte zwischen Europa, Asien und Afrika verlaufen über Dubai – das macht die Stadt zu einem Zentrum für Handel, Wirtschaft und Tourismus.
Ein Hauptgrund für Dubais enorme Entwicklung ist seine Regierung. Jedes Emirat der VAE hat seinen eigenen Herrscher – so auch Dubai. Die Herrscherfamilie Al-Maktoum verfolgt eine visionäre Politik mit Fokus auf wirtschaftliche Diversifizierung, Infrastrukturentwicklung und internationale Beziehungen.
Geografie von Dubai
Dubai liegt an der südöstlichen Küste des Persischen Golfs in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es wird von anderen VAE-Emiraten umgeben: Abu Dhabi im Süden und Sharjah im Nordosten. Die südöstliche Grenze teilt sich Dubai mit dem Sultanat Oman. Die Stadt liegt etwa 16 Meter über dem Meeresspiegel. Auf der Weltkarte findet sich Dubai im Nahen Osten an der Küste der Arabischen Halbinsel.
Obwohl Dubai nicht die Hauptstadt der VAE ist, ist es das bevölkerungsreichste und wirtschaftlich einflussreichste Emirat. Es umfasst eine Fläche von 4.114 Quadratkilometern und ist bekannt für Wahrzeichen wie den Burj Khalifa oder den Hafen von Jebel Ali. Zudem gibt es Wüstenlandschaften, Küstengebiete, Wasserläufe (Wadis) und flaches Gelände. Künstliche Bauwerke wie Dubai Marina und Palm Jumeirah erhöhen die Attraktivität zusätzlich.
Der Hafen Jebel Ali – der verkehrsreichste Hafen der gesamten VAE – befindet sich in Dubai. Er gilt mit 134 km² Fläche als größter künstlich angelegter Hafen der Welt. Er verfügt über 67 Anlegeplätze, verarbeitet 19 Millionen TEUs (Twenty-Foot Equivalent Units) pro Jahr und hat laufende Erweiterungspläne. Dieser Hafen macht Dubai zu einem globalen Drehkreuz des internationalen Handels.
Klima in Dubai
Dubai liegt in der tropischen Zone und ist für sein tropisches Klima bekannt. Es gibt dort nur zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter. Allerdings zeigen sich infolge des Klimawandels zunehmende Niederschläge. Das Klima Dubais wird sowohl von den Wüstenbedingungen als auch von der Nähe zum Meer beeinflusst.
Sommer
Die Sommermonate in Dubai reichen von Juni bis September. Die Tagestemperaturen liegen in dieser Zeit bei etwa 38 °C, können aber bis zu 50 °C erreichen. Die Nächte im Sommer sind relativ milder und sinken auf etwa 26 °C ab. Diese Temperaturen sind milder als in anderen Städten des Nahen Ostens wie Riad. Die Nähe zum Meer bringt sowohl zusätzliche Herausforderungen als auch Temperaturausgleich mit sich. Sie führt zu hoher Luftfeuchtigkeit, starken Gewittern, Zyklonen und windigem Wetter. Trotz der hohen Luftfeuchtigkeit ist der Niederschlag in Dubai sehr gering.
Winter
Der Winter beginnt im Oktober und endet im April, also über eine Dauer von etwa sechs Monaten. Der kälteste Monat ist der Januar mit einer minimalen Temperatur von 5 °C. Im Durchschnitt liegen die Tagestemperaturen bei 22 °C, nachts sinken sie auf etwa 14 °C. Die Winter in Dubai sind geprägt von erhöhter Niederschlagsmenge und Gewittern.
Regierung von Dubai
Dubai ist eine konstitutionelle Monarchie, regiert von der Familie Al-Maktoum. Archäologische Überreste in Dubai datieren bis 3000 v. Chr. zurück. Sie belegen, dass der Ackerbau und der Anbau von Palmen um 2500 v. Chr. begonnen haben. Ab dem Jahr 700 betrieben die Umayyaden, islamische Herrscher, Handel mit Fisch und Perlen mit anderen Kontinenten wie Asien. Die entscheidende Phase der Geschichte Dubais begann mit der Herrschaft der Al-Maktoum-Dynastie. Vor den Al-Maktoums war Dubai von Abu Dhabi abhängig. Die Gründer der Maktoum-Dynastie trennten sich 1841 von der Siedlung und übernahmen die Kontrolle über Dubai von der Abu-Falasa-Sippe.
Der wirtschaftliche Aufschwung Dubais begann mit einem Abkommen mit den Briten, das ausländischen Händlern vollständige Steuerfreiheit gewährte. Zudem überzeugte Scheich Al-Maktoum die britische Dampfschifffahrtsgesellschaft, Dubai als Anlaufhafen zu nutzen. Weitere wirtschaftliche Verträge förderten die Geschäftstätigkeit und ließen die Bevölkerung wachsen. Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt kamen zum Handeln und Investieren nach Dubai.
Später brachte der Zusammenbruch der Perlenindustrie wirtschaftliche Probleme und führte zur Großen Depression in Dubai. Der damalige Herrscher bemühte sich um neue Entwicklungsmöglichkeiten. Der Zweite Weltkrieg und der Niedergang der Perlenwirtschaft führten jedoch zu Armut. 1958 begann Raschid bin Said Al Maktoum mit dem wirtschaftlichen Ausbau Dubais, unterstützt durch Erdölfunde und den Goldexport. 1971 führten Dubai und Abu Dhabi gemeinsam mit den anderen Emiraten die neue Währung „Riyal“ ein. Aufgrund ihrer politischen und wirtschaftlichen Bedeutung besitzen nur Dubai und Abu Dhabi ein Vetorecht in der VAE-Föderation.
Scheich Maktoum bin Raschid Al Maktoum, der aktuelle Herrscher von Dubai, nutzte die Erdöleinnahmen für den Ausbau der Infrastruktur und der Wirtschaft. Aufgrund seiner steuerfreien Internet- und Medienstadt ist Dubai heute unter anderem bekannt als „Dubai Media City“ und „Dubai Internet City“.
Regierungsstruktur Dubais
Die Regierung von Dubai basiert hauptsächlich auf dem Obersten Rat der Herrscher. Dieses Gremium legt die politischen Richtlinien Dubais fest, wählt den Präsidenten und Vizepräsidenten sowie den Premierminister. Der Premierminister ernennt wiederum einen Ministerrat (Kabinettsmitglieder), der für die Entwicklung und Umsetzung der Bundespolitik zuständig ist.
Daneben existiert der Föderale Nationale Rat (FNC) als drittes Organ. Dieses Parlament besteht aus 40 Mitgliedern, die neue Gesetzesinitiativen prüfen, den Ministerrat beraten und die Minister zur Verantwortung ziehen.
Außenpolitik von Dubai
Die Außenpolitik Dubais basiert auf den Prinzipien von Scheich Zayed bin Sultan Al Nahyan, dem ersten Präsidenten der VAE. Im Mittelpunkt dieser Prinzipien stehen Gerechtigkeit im internationalen Umgang, friedliche Streitbeilegung und die Unterstützung internationaler Institutionen wie der Vereinten Nationen (UN). Dubai unterstützt die UN bei der Wahrung von Stabilität und beim Schutz der Interessen schwächerer oder kleiner Länder.
Neben verbaler Unterstützung stellte Dubai 2018 rund 7 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern für 42 Länder zur Verfügung. Im Jahr 2020 lieferte Dubai zudem 1.685 Tonnen medizinische Hilfsgüter in 120 Länder.
Die Außenpolitik Dubais lässt sich anhand folgender Punkte verstehen:
- Die VAE unterstützen alle Kräfte, die sich für Frieden und Stabilität einsetzen sowie gegen Extremismus und Terrorismus kämpfen. Zu diesem Zweck wurden Häfen und Gebiete für die USA, die UN, die NATO und die EU geöffnet. Gleichzeitig wurden Finanzgesetze eingeführt, um Konten bekannter Terroristen einzufrieren.
- Die VAE unterstützten die USA im Kampf gegen Al-Qaida. Zudem leisten sie militärische und finanzielle Hilfe für die jemenitische Regierung im Kampf gegen Rebellen und zur Umsetzung humanitärer Maßnahmen.
- Zur Wiederherstellung des Friedens in Syrien leisten die VAE politische Unterstützung, nehmen syrische Flüchtlinge auf und stellten rund 750 Millionen US-Dollar an finanzieller Hilfe bereit.
- Die VAE und Israel unterzeichneten ein Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen und beendeten damit Israels Pläne, weitere palästinensische Gebiete zu annektieren.
Wie ist die Verkehrsinfrastruktur in Dubai?
Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung wuchs auch die Bevölkerung Dubais – und damit der Verkehr. Dubai gilt heute als die am stärksten überlastete Stadt im Nahen Osten. Um die Mobilität für diese wachsende Bevölkerung sicherzustellen, wurde 2005 die „Roads and Transportation Authority“ (RTA) gegründet. Diese Behörde entwickelte ein integriertes Verkehrssystem – sowohl innerhalb Dubais als auch mit benachbarten Emiraten und Ländern.
Der Verkehr in Dubai erfolgt über verschiedene Verkehrsträger:
Straßen
Es gibt zwei Hauptautobahnserien: E und D. Sie bilden ein zusammenhängendes Netz aus Haupt- und Nebenstraßen. Zu den bekanntesten Straßen in Dubai zählen:
- Sheikh Zayed Road
- Sheikh Muhammad Bin Zayed Road
- Al Khail Road
- Dubai Al Ain Road
- Jumeirah Beach Road
- Al Maktoum Bridge Road
- Hessa Street
- Business Bay Canal Road
Diese Straßen bieten mehrere Routen, um Staus zu vermeiden.
Taxis
Taxis sind in Dubai relativ teuer. Der Kilometerpreis liegt bei etwa 1,5 AED. Wird ein Taxi über das Callcenter bestellt, kostet die Grundgebühr 12 AED; direkt von der Straße sind es 5 AED. Laut Angaben von 2015 gab es in Dubai rund 9.497 Taxis. Zu den größten Taxiunternehmen gehören:
- Cars Taxi
- National Taxi
- Cititaxi
- Metro Taxi
Die Einwohner Dubais können Taxis über Apps wie Careem, Uber oder Dubai Taxi buchen.
Dubai Metro
Die Metro von Dubai besteht aus drei Linien. Die Red Line war die erste und wurde ab September 2005 gebaut. Sie ist 52,1 km lang und verläuft vom östlichen Stadtteil Rashidiya bis nach Jebel Ali im Westen. Sie hält an wichtigen Stationen wie dem internationalen Flughafen Dubai, Deira, Dubai Marina und dem Dubai International Trade Center.
Die Green Line ist mit 22 km kürzer und verbindet Etisalat im Osten mit Dubai Creek im Westen. Sie verläuft überwiegend durch Wohn- und Geschäftsviertel und bedient Stationen wie Deira, Al Rigga, Al Qusais, Dubai Creek und Al Fahidi.
Busverkehr
Das Bussystem Dubais wird von der RTA betrieben. Es gibt 193 Buslinien, auf denen 1.616 Busse verkehren. Rund 1.500 Bushaltestellen – viele davon klimatisiert – versorgen die Stadt. In bestimmten Stadtteilen wurden sogar Nachtbusse eingeführt, die 11 Haltestellen bedienen.
Wirtschaft von Dubai
Die Wirtschaft Dubais basiert auf Handel, Tourismus, Immobilien, Finanzdienstleistungen und Transport. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das Kalenderjahr 2023 betrug 116,779 Milliarden US-Dollar. Zu den wichtigsten Säulen der Wirtschaft zählen:
- Handel
- Immobilien
- Bauwesen
- Tourismus
- Finanzdienstleistungen
Dubai hat zahlreiche Freihandelszonen geschaffen, um Geschäftsentwicklung und wirtschaftliches Wachstum zu fördern. Diese Zonen bieten steuerfreies Unternehmertum und unternehmensfreundliche Regularien. Zu den wichtigsten Zonen gehören:
Dubai International Financial Center (DIFC)
Das DIFC stellt Infrastruktur, Steuererleichterungen und regulatorische Unterstützung für Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter und Investmentfirmen bereit. Dadurch gilt Dubai als Finanzzentrum des Nahen Ostens.
Jebel Ali Free Zone (JAFZ)
Die JAFZ bietet über 7.000 nationalen und internationalen Unternehmen steuerfreie Bedingungen. Sie beherbergt Betriebe aus den Bereichen Handel, Produktion und Schifffahrt. Dank der Nähe zum größten Hafen der Welt – dem Jebel Ali Port – ist die Zone ein idealer Standort für Unternehmen.
Ähnliche Freihandelszonen fördern auch andere Bereiche wie Technologie, Marketing, Bauwesen usw.
Was ist die Währung in Dubai?
Die Währung Dubais ist der Dirham, abgekürzt AED. Ein Dirham ist in 100 Fils unterteilt. Es gibt Münzen zu 1, 5, 10, 25, 50 Fils und 1 Dirham. Die Banknoten sind in den Stückelungen 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 1.000 Dirham erhältlich.
Geschichte des Dubai Dirhams
Vor 1971 wurden in Dubai verschiedene Währungen verwendet, darunter die indische Rupie und die Golf-Rupie. 1966 führten Qatar und Dubai gemeinsam den Riyal ein. Am 19. Mai 1973 brachte die Zentralbank der VAE den Dirham heraus. Anfangs war dieser an das britische Pfund gekoppelt, seit 1997 ist er fest an den US-Dollar gebunden.
Wirtschaftliches Leben in Dubai
Die wichtigsten Branchen in Dubai sind Immobilien, Infrastruktur, Bauwesen, E-Commerce, Technologie, Tourismus und Finanzdienstleistungen. Beispielsweise trug der Transport- und Lagersektor 2024 mit 13,6 % zum BIP bei.
Einige Gründe, warum Dubai ein idealer Standort für Unternehmen ist:
- Die Lage an der Schnittstelle zwischen Asien, Afrika und Europa erleichtert Im- und Exportgeschäfte. Etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung sind innerhalb eines 8-Stunden-Flugs erreichbar.
- Erstklassige Flughäfen, Seehäfen und Logistikunternehmen unterstützen den internationalen Handel. Dubais Logistikdienstleistungen gehören laut internationalen Rankings zu den 25 besten der Welt.
- Steuerfreie Zonen, unternehmensfreundliche Regularien und Eigentumsrechte machen Dubai zu einem attraktiven Ort für Investitionen – mit hoher Sicherheit und Wachstumspotenzial.
Geschäftslizenz in Dubai
Angesichts der vielfältigen Wachstumschancen in Dubai möchten viele Unternehmer dort ein Unternehmen gründen. Um legal geschäftlich tätig zu sein, ist eine Geschäftslizenz erforderlich. Sie schützt das Unternehmen vor Geldstrafen und sorgt für Rechtskonformität. Wer noch keine Erfahrung mit der Unternehmenslizenzierung in Dubai hat, kann die folgenden Schritte beachten:
- Wählen Sie zunächst einen Unternehmensnamen aus. Dieser muss den Namensrichtlinien der VAE entsprechen.
- Danach geben Sie im Lizenzantrag alle Geschäftstätigkeiten an. Pro Unternehmen dürfen maximal zehn Tätigkeiten registriert werden.
- Wählen Sie eine geeignete Rechtsform: Einzelunternehmen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LLC) oder Partnerschaft. Die Auswahl sollte sich nach Haftung und Managementstruktur richten.
- Füllen Sie das Antragsformular aus und reichen Sie es beim Department of Economic Development (DED) ein.
- Nach Genehmigung werden verschiedene Dokumente verlangt: Reisepasskopien, Emirates ID, eine „No Objection Certificate“ (NOC) und ein vollständiger Geschäftsplan.
- Je nach Geschäftstätigkeit können zusätzliche Genehmigungen erforderlich sein – z. B. vom Gesundheitsministerium, der Gemeinde oder anderen Behörden. Auch ein Mietvertrag für Geschäftsräume kann erforderlich sein.
- Beim Antrag muss eine Gebühr entrichtet werden. Die Höhe richtet sich nach Lizenztyp und Standort. Sie liegt zwischen 12.000 AED und 50.000 AED pro Jahr und ist jährlich zu zahlen.
Welche Geschäftsbereiche gibt es in Dubai?
In Dubai gibt es drei Hauptbereiche für geschäftliche Aktivitäten:
- Mainland
- Freihandelszonen (Freezones)
- Offshore-Gebiete
Für alle drei ist eine Registrierung beim Department of Economic Development (DED) notwendig. Unternehmer genießen 100 % Eigentum und profitieren von Steuererleichterungen (z. B. bei Unternehmens-, Import- oder Exportsteuer). Allerdings ist für den Vertrieb im Binnenmarkt ein lokaler Vertriebspartner notwendig.
Was ist ein Business-Visum für Dubai?
Geschäftsleute wie Unternehmer, Investoren oder Fachkräfte können mit dem sogenannten Golden Visa nach Dubai einreisen. Dieses Geschäftsvisum ermöglicht einen Aufenthalt von 5 bis 10 Jahren, vollständiges Unternehmenseigentum und verschiedene Steuererleichterungen.
Einwanderung nach Dubai
Die General Directorate of Residency and Foreign Affairs (GDRFA) ist für Einwanderungsfragen in Dubai zuständig. Sie definiert Richtlinien zur internationalen Mobilität, Sicherheit und zur Einhaltung der Aufenthaltsgesetze. Je nach Zweck und Personengruppe gibt es verschiedene Visumarten:
- Arbeitsvisum (Work Visa)
- Investorenvisum
- Golden Visa
- Studentenvisum
- Ruhestandsvisum
- Freelancer-Visum
Wie kann ich nach Dubai einwandern?
Um reibungslos nach Dubai auszuwandern, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:
- Wählen Sie die Visumkategorie, die zu Ihren Zielen und Ihrer Lebenssituation passt.
- Bereiten Sie alle erforderlichen Unterlagen vor: gültiger Reisepass, Passbilder, Einkommensnachweis, medizinische Tests usw.
- Reichen Sie alle Dokumente bei der Einwanderungsbehörde oder über eine Visumsagentur ein und bezahlen Sie die Bearbeitungsgebühr.
- Warten Sie auf die Genehmigung. Dies kann einige Wochen bis mehrere Monate dauern. Nach der Genehmigung erhalten Sie Ihr Visum sowie Ihre Emirates ID.
Wie viel Geld braucht man, um nach Dubai auszuwandern?
Die benötigte Summe hängt vom jeweiligen Visumtyp ab. Allgemein gilt: Für ein komfortables Leben in Dubai sollten Sie ein monatliches Einkommen zwischen 18.000 und 30.000 AED haben. Damit lassen sich Miete, Transport, Lebensmittel und weitere Lebenshaltungskosten gut abdecken.
Wohnsitz in Dubai
Ein gültiges Aufenthaltsvisum ist Voraussetzung für einen dauerhaften Wohnsitz in Dubai. Die folgenden Visatypen ermöglichen eine legale Ansiedlung:
- Aufenthaltsvisum über Beschäftigung
- Geschäftsvisum
- Investorenvisum
- Familienvisum
- Freelancer-Visum
- Ruhestandsvisum
- Visum für Remote-Arbeit
Jede dieser Visaformen hat eigene Voraussetzungen. Sie sollten daher Ihre persönliche Situation, Qualifikationen, finanziellen Mittel und Ziele sorgfältig abwägen, bevor Sie sich für eine Variante entscheiden.
Wie viel kostet ein Aufenthaltstitel für Dubai?
Die Kosten variieren je nach Visum. Ein typisches 2- bis 3-jähriges Aufenthaltsvisum kostet zwischen 3.500 und 5.400 AED. Hier einige Beispiele:
- Für ein 2-jähriges Familienvisum: 400–1.200 AED
- Für ein Investorenvisum: Einzahlung von 2.000.000 AED auf ein UAE-Bankkonto
- Für ein Golden Visa (2 Jahre): Investition ab 750.000 AED
Immobilienpreise in Dubai
Die Preise für Wohnraum in Dubai beginnen bei 1.300 AED pro Quadratfuß – abhängig von Lage, Zustand, Größe und Immobilientyp. Apartments sind die günstigste Variante und kosten ab etwa 200.000 USD für eine Ein-Zimmer-Wohnung. Villen sind deutlich teurer, mit einem durchschnittlichen Preis von 871.000 USD.
Kann ich in Dubai leben, ohne einen Job zu haben?
Ja, es ist möglich, in Dubai ohne Arbeitsvertrag zu leben. Dafür eignen sich unter anderem:
- Jobseeker-Visum
- Familienvisum
- Investorenvisum
- Golden Visa
Ohne eigene Investition oder Unternehmen ist das Jobseeker-Visum die beste Option. Damit dürfen Sie sich für 60, 90 oder 120 Tage in Dubai aufhalten, um eine Stelle zu suchen.
Was ist der einfachste Weg, eine Aufenthaltserlaubnis für Dubai zu erhalten?
Der einfachste Weg ist das Golden Visa. Dafür müssen Sie eine Immobilie im Wert von mindestens 2 Millionen USD erwerben. Alternativ ist auch ein Arbeitsvisum möglich – in diesem Fall übernimmt der Arbeitgeber die Formalitäten, einschließlich Arbeitserlaubnis und Visa-Kosten.
Welche Vorschriften gelten für Ausländer in Dubai?
Ausländer benötigen ein gültiges Aufenthaltsvisum. Zudem sind Dokumente zu vorübergehendem Aufenthalt, Sponsoring und Krankenversicherung erforderlich. Um ein Bankkonto zu eröffnen, werden folgende Unterlagen benötigt:
- Reisepass
- Aufenthaltsvisum
- Emirates ID
- Wohnsitznachweis
- Gehaltsnachweis
Wichtig: Es fällt keine Einkommenssteuer auf Gehälter an.