Dubai ist ein globales Investitionszentrum für internationale Investoren. Seine wirtschaftliche Effizienz, strategische Lage, starke Wirtschaft und visionären Geschäftspolitiken stärken das Vertrauen von Investoren. Die sogenannte D33-Agenda hat Dubai zu einem der weltweit führenden Standorte für Zukunftstechnologien gemacht, darunter Künstliche Intelligenz, Blockchain und Fintech. Das Startup-Ökosystem Dubais ist äußerst unterstützend und schafft ein ideales Umfeld für die Unternehmensgründung. Die wiederholte Spitzenplatzierung Dubais bei den weltweit führenden Greenfield-FDI-Projekten über drei Jahre hinweg – einschließlich 2023 – ist ein klarer Indikator für ausgezeichnete Geschäftsbedingungen. Diese Platzierung basiert auf dem FDI Performance Index, der von fDi Intelligence, einer Abteilung der Financial Times Group, herausgegeben wird.
Die Gründung eines Unternehmens in Dubai mag zunächst herausfordernd erscheinen, ist in Wirklichkeit jedoch ein strukturierter, effizienter und sicherer Prozess. Dieser Prozess unterstützt sowohl inländische als auch ausländische Investoren. Die Regierung digitalisiert durch die Digitalstrategie Dubais die meisten Sektoren und erreichte 2023 eine Digitalisierungsrate von 99,5 % für staatliche Dienstleistungen – vollständig im Einklang mit dem Dubai Data Law. Dubai hat wesentlich zur Platzierung der VAE auf Rang 16 im „Ease of Doing Business Index 2020“ der Weltbank beigetragen – dank seiner effizienten Geschäftsprozesse.
Die wichtigsten Voraussetzungen zur Gründung eines Unternehmens in Dubai sind die Registrierung eines Handelsnamens, die Vorbereitung der erforderlichen Rechtsdokumente sowie der Erwerb der passenden Lizenzen entsprechend der gewählten Geschäftstätigkeit. Abhängig von der jeweiligen Rechtsform – Mainland, Freezone oder Offshore – können zusätzliche Schritte erforderlich sein, etwa die Sicherung eines lokalen Sponsors für bestimmte Mainland-Gründungen oder das Einreichen von Pass- und Visakopien.
Obwohl Dubai ein äußerst attraktives Umfeld für Unternehmer bietet, können Herausforderungen wie Gründungskosten und regulatorische Anforderungen – insbesondere im Mainland – hinderlich sein. Mit über fünf Jahren Erfahrung steht Ihnen das Team von Felix Happich zur Seite, um Sie durch den gesamten Gründungsprozess zu begleiten und ein erfolgreiches sowie rechtskonformes Unternehmen in den VAE aufzubauen.
Was sind die Vorteile einer Unternehmensgründung in Dubai?
Die Vorteile einer Unternehmensgründung in Dubai umfassen die strategische Lage, eine erstklassige Infrastruktur, unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen sowie die Möglichkeit zur 100%igen Rückführung von Gewinnen. Darüber hinaus gibt es in bestimmten Rechtsgebieten Steuerbefreiungen. Die zehn wichtigsten Vorteile sind nachfolgend aufgeführt:
- Strategische Lage
- Steuerliche Vorteile
- Einfache Unternehmensgründung
- Zugang zu moderner Infrastruktur und Ausstattung
- Geschäftsmöglichkeiten in Dubai
- Visavorteile
- Kapital- und Gewinnrückführung
- Zugang zu neuester Technologie
- Politische Stabilität
- Unterstützende Struktur bei Ein- und Ausfuhrzöllen
Strategische Lage:
Dubais erstklassige Lage ist der Hauptgrund dafür, dass die Stadt als globales Handelszentrum gilt. Allein der Dubai International Airport verbindet 256 Destinationen in 102 Ländern – darunter wichtige Märkte wie Indien, Saudi-Arabien und das Vereinigte Königreich.
Steuerliche Vorteile:
Dubai bietet erhebliche Steuervorteile, insbesondere in seinen Freihandelszonen. Auf dem Mainland gilt ein Körperschaftsteuersatz von 9 % für Unternehmensgewinne über AED 375.000, während auf Gewinne unterhalb dieser Schwelle ein Steuersatz von 0 % angewendet wird. Unternehmen in Freihandelszonen sind gemäß dem Finanzministerium der VAE auf qualifizierte Einkünfte von dieser Steuer befreit.
Einfache Unternehmensgründung:
Die Gründung eines Unternehmens in Dubai ist einfach und ermöglicht es Investoren, in einem hindernisfreien Umfeld zu agieren. Im IMD World Competitiveness Yearbook 2005 wurde Dubai weltweit auf Platz 5 hinsichtlich seines positiven internationalen Images zur Förderung von Unternehmensentwicklungen eingestuft.
Zugang zu moderner Infrastruktur und Ausstattung:
Dubai ist bekannt für den Slogan „Leben im Luxus“ und hat eine der modernsten Infrastrukturen weltweit etabliert. Im Innovation Cities™ Index 2022–2023, herausgegeben von 2thinknow, belegte Dubai den 14. Platz unter 500 bewerteten Städten – basierend auf 162 Indikatoren.
Geschäftsmöglichkeiten in Dubai:
Dubai gehört zu den führenden Ländern im Bereich globaler Geschäftsentwicklung. Es bietet ein investorenfreundliches Umfeld, das jeden Investor unterstützt. Im Rahmen der D33-Initiative verpflichten sich die Mitglieder, Investoren zu fördern, um die Wirtschaftsleistung bis 2033 zu verdoppeln. Zusätzlich schafft die Regierung Dubais gezielt Geschäftsmöglichkeiten durch Veranstaltungen wie die Expo 2020, an der 192 Länder teilgenommen haben und die bedeutende Chancen für Investoren aus aller Welt eröffnete.
Was sind die Voraussetzungen für die Unternehmensgründung in Dubai?
Für die Gründung eines Unternehmens in Dubai müssen bestimmte gesetzliche und regulatorische Rahmenbedingungen eingehalten werden, um einen uneingeschränkten Geschäftsbetrieb zu ermöglichen. Die Geschäftstätigkeit wird hauptsächlich durch die DED (Department of Economic Development), die jeweiligen Freezone-Behörden, das DIFC sowie durch Bundesbehörden wie die FTA (Federal Tax Authority) und das Wirtschaftsministerium reguliert.
Die wichtigsten Anforderungen sind im folgenden Bild dargestellt:
Die Hauptanforderungen zur Gründung eines Unternehmens in Dubai sind:
- Genehmigung des Handelsnamens
- Bereitstellung der erforderlichen Dokumente
- Erwerb der Geschäftslizenz
- Erste behördliche Genehmigung
- Mietvertrag für Geschäftsräume
- Gesellschaftsvertrag (Memorandum of Association, MoA)
- Zahlungen und weitere behördliche Genehmigungen
- Endgültige Genehmigung
Benötige ich eine physische Präsenz zur Unternehmensgründung in Dubai?
Ob Sie eine physische Präsenz in Dubai benötigen, hängt von der gewählten Geschäftstätigkeit und der jeweiligen Rechtsform ab. Für Unternehmen in einer Freezone oder Offshore-Gesellschaft ist keine physische Präsenz erforderlich – hier sind virtuelle Büros zulässig, abhängig von der zuständigen Freezone- oder Offshore-Behörde, wie z. B. der Jebel Ali Free Zone Authority (JAFZA) oder dem RAK International Corporate Centre (RAK ICC).
Für Unternehmen auf dem Mainland hingegen ist eine physische Präsenz verpflichtend, gemäß den Vorgaben des Department of Economy and Tourism.
Geschäftsmöglichkeiten und Unternehmensformen in Dubai
Dubai bietet unzählige Optionen zur Unternehmensgründung – abhängig von der gewählten Rechtsform (Mainland, Freezone, Offshore) und der jeweiligen Branche. Die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate erlaubt rund 2.000 Geschäftstätigkeiten innerhalb des Emirats. Zu den gängigsten Bereichen in Dubai zählen E-Commerce, Handel und Logistik, Beratungsdienstleistungen, Finanzdienstleistungen sowie Tourismus und Gastgewerbe. Die Wahl des Geschäftsmodells hat einen erheblichen Einfluss auf Lizenzierung, Eigentumsstruktur und Betriebsprozesse.
Die zehn profitabelsten Geschäftsideen in Dubai sind:
- Handel und Logistik
- Beratungsdienstleistungen
- Finanzdienstleistungen
- Tourismus und Gastgewerbe
- Medien und Unterhaltung
- Gesundheitswesen
- Bildung
- Technologie
- Events und Ausstellungen
- Immobilien
- Einzelhandelsdienstleistungen
Die oben aufgeführte Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt der verfügbaren Möglichkeiten. Dubai bleibt – laut der Innovationsmanagement-Professorin Melodena Stephens von der Mohammed Bin Rashid School of Government in Dubai – zweifellos einer der weltweit besten Standorte zur Unternehmensgründung. Es eröffnet internationalen Investoren unzählige Chancen. Für eine detaillierte Übersicht empfehlen wir unseren Leitfaden „Geschäftsmöglichkeiten in Dubai für verschiedene Branchen“. Das Team von Felix Happich Consultancy hat sämtliche Optionen gründlich analysiert – von Kleinstunternehmen bis zu großen Konzernen.
Unternehmensgründung in einer Dubai Freezone
Freezones in Dubai bieten vereinfachte Gründungsverfahren, steuerliche Vorteile und strategisch günstige Lagen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der verfügbaren Geschäftsfelder, die durch ihre jeweilige Regulierungsstruktur festgelegt werden. So bieten beispielsweise die Dubai Airport Freezone Authority (DAFZA) und die Jebel Ali Free Zone Authority (JAFZA) eine große Bandbreite an Möglichkeiten – etwa für Handel, Finanzen und professionelle Dienstleistungen. Andere Zonen konzentrieren sich auf bestimmte Branchen, wie zum Beispiel die Dubai CommerCity, die auf den E-Commerce-Bereich spezialisiert ist.
Unternehmensgründung im Dubai Mainland
Investoren auf dem Mainland profitieren von uneingeschränkter Geschäftstätigkeit innerhalb des gesamten Emirats – im Gegensatz zu Unternehmen in Freezones oder Offshore-Strukturen. Mainland-Unternehmen sind nicht auf bestimmte geografische Zonen beschränkt, sondern können in ganz Dubai operieren. Mit über 2.000 zugelassenen Geschäftstätigkeiten gehören unter anderem Handel und Logistik, Beratungs- und Finanzdienstleistungen sowie Tourismus und Gastgewerbe zu den wichtigsten Gründungsbereichen.
Unternehmensgründung in Dubai Offshore
Offshore-Unternehmen in Dubai sind international ausgerichtet, steuerfrei und zu 100 % in ausländischem Besitz. Sie bieten Investoren eine Vielzahl an Sektoren, in denen sie tätig sein können. Zu den Hauptbereichen zählen E-Commerce, Immobilien, Beratung sowie Eventmanagement.
Welche Schritte sind zur Unternehmensgründung in Dubai erforderlich?
Die folgenden 12 Schritte führen Sie durch den Prozess der Unternehmensgründung in Dubai:
- Wählen Sie eine Geschäftstätigkeit
- Wählen Sie die Unternehmensform
- Wählen und registrieren Sie einen Handelsnamen
- Beauftragen Sie einen lokalen Sponsor (falls erforderlich)
- Beantragen Sie die erste behördliche Genehmigung
- Erstellen Sie das Memorandum of Association (MOA) bzw. Local Service Agent Agreement (LSA)
- Wählen Sie den Unternehmensstandort
- Mieten Sie Geschäftsräume an
- Reichen Sie den Lizenzantrag ein
- Holen Sie zusätzliche behördliche Genehmigungen ein
- Zahlen Sie die Gebühren und erhalten Sie die Lizenz
- Registrieren Sie Ihr Unternehmen bei der Handelskammer Dubai
Die Unternehmensgründung in Dubai ist ein klar strukturierter und effizienter Prozess. Unabhängig davon, ob Sie im Mainland, in einer Freezone oder Offshore gründen, bleiben diese Schritte im Wesentlichen gleich und greifen ineinander.
1. Wählen Sie eine Geschäftstätigkeit
Ihre gewählte Geschäftstätigkeit muss mit der offiziellen Liste von etwa 2.000 genehmigten Tätigkeiten übereinstimmen. Die Auswahl hängt auch von der Jurisdiktion ab. Einige Freezones wie das Dubai International Financial Centre erlauben ausschließlich spezialisierte Aktivitäten wie Finanzdienstleistungen. Die Genehmigung erfolgt gemäß den Vorgaben des Dubai Department of Economic Development (DED).
2. Wählen Sie die Unternehmensform
Je nach Jurisdiktion stehen verschiedene Unternehmensformen zur Verfügung. In Freezones sind FZE, FZ LLC und FZCO gängig. Im Mainland kommen unter anderem die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LLC), Zivilgesellschaften, Repräsentanzen oder Einzelunternehmen in Frage. Offshore-Unternehmen nutzen häufig LLCs, Private Limited Companies, Holdinggesellschaften oder SPVs.
3. Wählen und registrieren Sie einen Handelsnamen
Der Handelsname muss vom DED genehmigt werden. Dabei gelten drei zentrale Regeln:
- Er darf nicht mit global bekannten Markennamen (z. B. NASA) beginnen.
- Er darf keine staatlichen Abkürzungen wie „Middle East“ enthalten.
- Er darf keine religiösen Begriffe (z. B. Gottesnamen) beinhalten.
4. Beauftragen Sie einen lokalen Sponsor (falls erforderlich)
Ein Local Sponsor oder Local Service Agent (LSA) ist ein Emirati mit gültiger Familienstammbescheinigung (Gincia). Er unterstützt ausländische Investoren bei behördlichen Abläufen, Gebührenzahlungen und der Kontoeröffnung. Früher war ein 51%-Anteil verpflichtend, doch seit den Änderungen der Bundesgesetze Nr. 26/2020 und Nr. 32/2021 ist für über 1.000 Geschäftsaktivitäten auf dem Mainland 100 % ausländisches Eigentum erlaubt. In Freezones und Offshore-Strukturen ist kein Sponsor notwendig.
5. Beantragen Sie die erste behördliche Genehmigung
Nach Einreichung der Dokumente beantragen Sie beim DED eine Initial Approval. Offshore dauert dies meist nur wenige Tage, in Freezones etwa eine Woche, auf dem Mainland in der Regel länger.
6. Erstellen Sie das MOA oder LSA-Dokument
Das Memorandum of Association (MOA) regelt die Rechte und Pflichten aller Anteilseigner und die Unternehmensstruktur. Es ist ein zwingend erforderliches Dokument für die rechtmäßige Registrierung.
7. Wählen Sie den Unternehmensstandort
Der Standort sollte strategisch zu Ihrem Geschäftsmodell passen. Für Import-/Exportfirmen bieten sich Orte in Nähe von Hafen und Flughafen an. Die Wahl beeinflusst Kosten und logistische Effizienz maßgeblich.
8. Mieten Sie Geschäftsräume an
Für Mainland-Unternehmen ist physischer Büroraum verpflichtend. Flexi-Desks, dedizierte Arbeitsplätze oder vollständig eingerichtete Büros sind je nach Größe und Bedarf möglich. Freezones und Offshore-Gesellschaften benötigen meist kein physisches Büro.
9. Reichen Sie den Lizenzantrag ein
Je nach Rechtsform stellen Sie den Lizenzantrag bei der zuständigen Behörde:
- DED für Mainland
- Zuständige Freezone-Behörde (z. B. DMCC, DIFC)
- Offshore-Behörde wie RAK ICC oder JAFZA
Die Art der Lizenz richtet sich nach der Aktivität und Jurisdiktion.
10. Holen Sie zusätzliche behördliche Genehmigungen ein
Bei Tätigkeiten in regulierten Branchen (z. B. Gesundheit, Lebensmittel, Tourismus) sind zusätzliche Genehmigungen von Behörden wie Dubai Municipality, Dubai Health Authority oder Dubai Tourism erforderlich.
11. Zahlen Sie die Gebühren und erhalten Sie die Lizenz
Nach Abschluss des Antrags zahlen Sie die anfallenden Gebühren. Die zuständigen Stellen:
Unternehmensart | Zahlungsstelle | Zuständige Behörde |
---|---|---|
Mainland-Unternehmen | Dubai Department of Economic Development (DED) | DED (Online-Portal oder Servicecenter) |
Freezone-Unternehmen | Jeweilige Freezone-Behörde | z. B. DMCC, DIFC usw. |
Offshore-Unternehmen | Zuständige Offshore-Behörde (z. B. RAK ICC, JAFZA) | RAK ICC, JAFZA usw. |
12. Registrieren Sie Ihr Unternehmen bei der Handelskammer Dubai
Warum es notwendig ist: Ohne Registrierung bei der Dubai Chamber of Commerce können wichtige Geschäftsprozesse nicht durchgeführt werden.
Zweck: Die Handelskammer sichert den rechtlichen Status und ermöglicht internationale Handelsgeschäfte.
Was passiert, wenn nicht registriert wird: Ohne Registrierung ist z. B. die Ausstellung von Ursprungszeugnissen, Export-/Importabwicklung oder die rechtliche Gültigkeit von Handelsverträgen nicht möglich.
Zeit- und Kostenfaktoren
Die Zeit und die Kosten für die Unternehmensgründung in Dubai hängen von der gewählten Geschäftstätigkeit und der jeweiligen Jurisdiktion ab. In der Regel ist eine Gründung in einer Freezone schneller und kostengünstiger als im Mainland oder im Offshore-Bereich. Allerdings gilt das nicht in jedem Fall. Die folgende Tabelle zeigt eine detaillierte Übersicht über die typischen Kosten und Zeitaufwände je nach Gründungsform:
Unternehmensform | Kosten (AED) | Benötigte Zeit |
---|---|---|
Freezone | AED 10.000–50.000+ | 5–15 Tage |
Mainland | AED 15.000–30.000+ | 10–25 Tage |
Offshore | AED 15.000–25.000+ | 12–30 Tage |
Wie viel Zeit benötigt die Unternehmensgründung in Dubai?
Die für eine Unternehmensgründung in Dubai benötigte Zeit hängt von der jeweiligen Geschäftstätigkeit, der gewählten Jurisdiktion und der am Verfahren beteiligten Behörde ab. In der Regel dauert die Gründung in einer Freezone etwa 1 bis 2 Wochen, die Gründung auf im Dubai Mainland 2 bis 3 Wochen und Offshore Gründung in der Regel 2 bis 5 Wochen.
Was kostet die Unternehmensgründung in einer Dubai Freezone?
Die geschätzten Basiskosten betragen etwa AED 15,000 in einer Freezone, AED 25.000 im Mainland und AED 20.000 im Offshore-Bereich. Die tatsächlichen Kosten können jedoch je nach Geschäftstätigkeit, Jurisdiktion, Anzahl der beantragten Visa und Art der Lizenz erheblich variieren.
Muss ich einen Businessplan vor der Unternehmensgründung in Dubai haben?
Ja, ein professioneller Businessplan ist erforderlich – nicht nur zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens. Laut einem Bericht von Tim Berry, Gründer und Chairman von Palo Alto Software, lag die Erfolgsquote bei Gründern mit vollständigem Businessplan bei 64 %, gegenüber nur 43 % bei Personen mit unvollständigem Plan (ausgewertet unter 2.877 Personen, davon 995 mit vollständigem Plan und 1.556 ohne).
Diese Anforderung wird von den Lizenzierungsbehörden in Freezones, Offshore-Jurisdiktionen und der Zentralbank der VAE gestellt. Beispielsweise verlangt die DMCC einen vollständigen Businessplan vor der Registrierung. Darüber hinaus schreiben die Vorschriften der Zentralbank vor, dass Banken die Legitimität und die Finanzstruktur eines Unternehmens prüfen müssen.
Tipps zur Skalierung eines Unternehmens in Dubai
Fachliche Beratung ist zweifellos hilfreich – doch entscheidend für nachhaltiges Wachstum sind Ihre eigenen Erfahrungen. Expertenrat kann helfen, Verluste zu reduzieren und Gewinne zu maximieren. Die sieben wichtigsten Empfehlungen unseres Teams sind:
- Erstellen Sie einen professionellen Businessplan.
- Bauen Sie ein starkes Team auf und rekrutieren Sie strategisch.
- Investieren Sie in Technologie und automatisieren Sie Prozesse.
- Analysieren Sie Ihre Wettbewerber und lernen Sie von deren Kundenstrategien.
- Vermarkten Sie Ihr Unternehmen, um den Markenwert zu steigern.
- Optimieren Sie Ihre Betriebsabläufe bei gleichbleibender Qualität.
- Definieren Sie klare Regeln für Ihr Team und halten Sie sich an Ihren Plan.
Was ist der beste Standort für die Unternehmensgründung in Dubai?
Der optimale Standort hängt von verschiedenen Faktoren ab – etwa der Art der Geschäftstätigkeit, Zielmärkten, gewählter Jurisdiktion, unternehmerischen Zielen und dem verfügbaren Budget. Für Unternehmen mit begrenztem Budget oder Fokus auf lokale Aktivitäten bieten sich Freezones und Mainland-Optionen an. Für internationalen Handel und Vermögensschutz ist eine Offshore-Struktur die geeignetere Wahl.
Welche Beratungsagenturen unterstützen Investitionen in Dubai?
In Dubai gibt es spezialisierte Beratungsunternehmen, die Unternehmern beim Markteintritt und beim Unternehmenswachstum helfen. Sie unterstützen bei Projektfinanzierung, Kapitalrestrukturierung, Strategieentwicklung, Expansion, Fusionen und Übernahmen sowie bei der Einführung neuer Geschäftsmodelle. Ein Beispiel ist Felix Happich Consultancy, das Unternehmen ganzheitlich beim Aufbau und bei der Skalierung unterstützt.
Die drei wichtigsten Unternehmensberatungen in Dubai sind:
Deloitte – Ein globales Unternehmen mit Leistungen in Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung.
Felix Happich – Eine professionelle Unternehmensberatung in Dubai für Strategie, Audit, Steuern und Managementberatung.
Ernst & Young (EY) – Spezialisiert auf Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Transaktionsdienstleistungen.
Wie finde ich einen Unternehmensberater in Dubai?
Sie können auf folgenden sechs Wegen einen passenden Unternehmensberater finden. Alle Methoden helfen Ihnen, in Kontakt zu treten – die Auswahl des besten Beraters erfolgt idealerweise anhand von Kundenbewertungen:
- Online-Recherche
- Besuch von Freezone-Behörden
- Nutzung von Branchenverzeichnissen
- Einholung persönlicher Empfehlungen
- Google Maps-Suche nach Beratungsfirmen
- Teilnahme an Networking-Veranstaltungen
Was sind die Unterschiede bei der Unternehmensgründung in verschiedenen Jurisdiktionen?
Die wesentlichen Unterschiede zwischen Mainland-, Freezone- und Offshore-Gründungen liegen in Eigentumsstrukturen, erlaubten Geschäftstätigkeiten, Anforderungen an Büroflächen und steuerlichen Regelungen. Die folgende Tabelle gibt einen detaillierten Überblick:
Aspekt | Mainland | Freezone | Offshore |
---|---|---|---|
Eigentum | 100 % ausländisches Eigentum möglich (laut Bundesdekret Nr. 26 von 2020, ca. 1.000 Aktivitäten), mit Ausnahme strategischer Sektoren | 100 % ausländisches Eigentum gemäß Bundesgesetz Nr. 2 von 2015 über Handelsgesellschaften | 100 % ausländisches Eigentum gemäß Bundesgesetz Nr. 8 von 1984 (geändert durch Gesetz Nr. 2 von 2015), bestätigt durch JAFZA- und RAK-ICC-Regelungen |
Geschäftstätigkeit | Direkter Handel innerhalb Dubais, ca. 2.000 erlaubte Tätigkeiten, bei einigen Sektoren (z. B. Gesundheit, Bildung) zusätzliche Genehmigungen erforderlich | Kein direkter Handel mit dem Mainland ohne Vertriebspartner gemäß Handelsgesetz und Freihandelszonen-Vorgaben | Kein Handel innerhalb der VAE gemäß JAFZA Offshore Company Regulations und RAK ICC Business Regulations 2016 |
Besteuerung | 9 % Körperschaftsteuer auf Gewinne über AED 375.000 (Bundesgesetz Nr. 47 von 2023) | 0 % Körperschaftsteuer auf qualifizierte Einkünfte für bis zu 50 Jahre (Freihandelszonenregelung) | 0 % Körperschaftsteuer auf qualifizierte Einkünfte, keine Mehrwertsteuer (gemäß RAK ICC und JAFZA Offshore-Regeln) |